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Verzahnte Versorgung: Gesundheits-Cluster statt Regionen – Sana baut um

Verzahnte Versorgung: Gesundheits-Cluster statt Regionen – Sana baut um unknown

Die Sana Kliniken AG ersetzt ihre bisher sieben Regionen durch zehn Gesundheits-Cluster mit erweiterten Aufgaben. Jedes Cluster werde durch einen Clustergeschäftsführer geleitet und zeichne sich schon heute durch vernetzte medizinische Angebote aus, teilt das Unternehmen mit. In den Gesundheits-Clustern liege künftig die operative Verantwortung für die Entwicklung der stationären und ambulanten Versorgung in den jeweiligen Regionen.

Zu den ambulanten Angeboten gehören Sana zufolge neben den 46 Kliniken beispielsweise die Med 360° SE und eigene Medizinische Versorgungszentren mit zusammen 180 Standorten. Dazu zählen etwa Präventionsangebote für Unternehmen und deren Mitarbeiter sowie die 60 eigenen Sanitätshäuser der Orthopädie- und Rehatechnik. Ebenso arbeiteten die Cluster eng mit den Sana Business Partnern und den eigenen Shared Service Centren zusammen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Cluster-Geschäftsführer seien für die strategische Weiterentwicklung ihrer jeweiligen Versorgungsregion zuständig, so Sana. Um ihre Aufgaben effizient umsetzen zu können, sollen demnach Kompetenzen vor Ort für alle Versorgungsangebote gebündelt werden.

Die Cluster und Clustergeschäftsführer sind:

  • Nordwest: Angela Bartels
  • Nordost: Michael Jürgensen
  • Berlin/Brandenburg Nord: Michael Kabiersch
  • Brandenburg Süd: Marc Bernstädt
  • Sachsen/Vogtland: Dr. Roland Bantle
  • Bayern Nord: Frank Stauch
  • Bayern Süd: Andreas Ruland
  • Südwest: Philipp Schlerkmann
  • Rheinland: Michael Weckmann
  • Bergisches Land: Janine Bender
Die Gesundheitslandschaft verändert sich so stark wie noch nie.

„Mit der Weiterentwicklung stellen wir uns bestens auf für künftige Anforderungen an eine moderne Patientenversorgung und für eine Gesundheitslandschaft, die sich so stark wie noch nie verändert“, sagt Sana-Vorstandschef Thomas Lemke. Dabei spielten die politisch-regulatorischen Vorgaben wie die Krankenhausreform sowie auch die Trends zur Ambulantisierung, ein verändertes Patientenverhalten und die Entwicklungen zum Smart Hospital eine Rolle.

Laut Dr. Jens Schick, der als Sana-Vorstandsmitglied und Chief Operating Officer für die beiden Geschäftsbereiche Ambulante und Stationäre Versorgung verantwortlich ist, stärke die künftige Struktur die regionale Organisation, verbessere das Angebot für Patienten und schaffe „eine wesentliche Voraussetzung für künftiges Wachstum“, so Schick: „Wir wollen unsere Marktposition im jeweiligen Cluster in den kommenden Jahren deutlich ausbauen.“

Sana Kliniken AG/koj