Teleradiologische Dienste in RIS integriert
Teleradiologische Dienste in RIS integriert Folker Lück
Dedalus HealthCare, Anbieter des Radiologie-Informationssystems ORBIS RIS, hat eine Partnerschaft mit Raya vereinbart. Raya Diagnostics ist eine Plattform für radiologische Telediagnostik, die jetzt in das RIS integriert werden kann.
Radiologen können dadurch bei Bedarf ihre Untersuchungen und die zugehörigen klinischen Informationen jederzeit mit einem Klick zur externen Befunderstellung weiterleiten, ohne dass der bestehende klinische Workflow verändert wird. Das erhöht die Effizienz in der eigenen radiologischen Abteilung und minimiert die Fehleranfälligkeit bei der Datenübertragung.
„Befund as a Service“ für Kliniken und MVZs
Bei Raya übernimmt ein Team aus festangestellten, erfahrenen Radiologen die externe Befunderstellung für radiologische Abteilungen in Kliniken und MVZs. Die Services von Raya umfassen die komplett flexible Unterstützung am Tag bei Kapazitätsengpässen („Befund as a Service“), die Erweiterung des Leistungsspektrums inhouse, beispielsweise um die Kardiodiagnostik, und die klassische Teleradiologie nach Strahlenschutzgesetz in der Nacht und am Wochenende, wenn kein Radiologe in der Klinik vor Ort ist. Dabei deckt das Team von Raya alle Fachbereiche der radiologischen Diagnostik ab.
„Wir freuen uns sehr, einen der größten Anbieter von Krankenhaus- und Radiologie-Informationssystemen als Partner gewonnen zu haben. Digitalisierung im Gesundheitswesen ergibt nur dann Sinn, wenn sie sich nahtlos in den bisherigen Workflow integrieren lässt. Genau das haben wir mit der zusätzlichen Funktion im ORBIS RIS geschafft“, ergänzt PD Dr. Nora Sommer, Gründerin und Geschäftsführerin von Raya Diagnostics.
Vollständig integrierte Teleradiologie
Der Ablauf ist denkbar einfach und verändert den gewohnten klinischen Workflow nicht. Der Anwender hat den Fall im RIS angelegt. Im Fall der Teleradiologie kann der Anwender nun mit einem Klick „RI von Raya anfordern“ die rechtfertigende Indikation (RI) von Raya anfordern. Im Zuge dessen werden Anamnese, Fragestellung, Patientendaten und zusätzliche notwendige Details, wie Risikofaktoren und gewünschtes Untersuchungsprotokoll, automatisch an Raya übermittelt. Die Raya Radiologen stellen daraufhin die RI und legen das Protokoll fest. Diese Informationen sind für den Anwender nachfolgend im ORBIS RIS einsehbar. Nachdem die Bilddaten erstellt wurden, können diese wieder mit nur einem Klick „an Raya zur Befundung“ übermittelt werden. Der von Raya erstellte Befund wird anschließend als Text- und PDF-Dokument automatisch zurück in das ORBIS RIS übertragen. Dieses stößt dann alle nachgelagerten Prozesse wie beispielsweise die Übertragung ins Krankenhaus-Informationssystem und die Abrechnungsmodalitäten automatisch an.
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