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Strategie: Sana gründet Projektmanagement-Tochter „change it!“

Strategie: Sana gründet Projektmanagement-Tochter „change it!“ unknown

„Der Name ist unser Programm“, sagt Bernd Christoph Meisheit, Geschäftsführer der Sana change it! GmbH. In der im Februar 2023 gegründeten Tochter der Sana Kliniken AG werden das Projektmanagement des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) und alle IT-Projekte gebündelt, die nachhaltige Veränderungen bewirken: wie das Patientenportal, künftige Funktionen und Plattformen etwa zum Beispiel für ein Virtual Smart Hospital. Auch Telemedizin, Terminvereinbarungen, Nachsorgemanagement oder die papierlose Pflege und Behandlungsdokumentation sind in der Sana-Tochter zusammengeführt. „Der laufende Betrieb sowie dessen Weiterentwicklung und Modernisierung verbleiben in der Sana IT Services GmbH“, erklärt Meisheit. Zusammen mit Heinz Koopmann-Horn führt er auch weiterhin die Geschicke der Sana IT Services.

Die neue Einheit gehört zum Ressort von Chief Transformation Officer (CTO) Stefanie Kemp, die im September vergangenen Jahres zur Sana gekommen ist. Das neue Ressort umfasst neben Sana IT Services und Sana change it! die Bereiche Chief Data Office, Datenschutz, Chief Information and Security Officer, Lead Enterprise Architect sowie Strategie & Governance.

Sascha Simon, General Manager der Sana change it! GmbH.

Damit wird transparent, warum Projekte angegangen werden.

„Der Fokus der Sana change it! liegt auf der Identifikation von Projekten, die einen hohen Wertbeitrag zur Sana Unternehmensstrategie leisten und erfolgreich im Zeit- und Budgetrahmen abgeschlossen werden können“, so change-it!-General-Manager Sascha Simon. Eine in diesem Zusammenhang wichtige Disziplin ist das sogenannte Demand- beziehungsweise Anforderungs-Management. „Wir wollen dafür sorgen, dass die Prozesse eines Unternehmens mit der Nachfrage im Einklang stehen. Ein stringentes und einheitliches sowie ein vom Vorstand gewolltes und unterstütztes Demand-Management erleichtert die zielgerichtete Strategie- und Investitionsplanung“, sagt Simon. „Damit wird transparent, warum Projekte angegangen werden.“

Geschäftsführer der neu gegründeten Sana-Tochter: Bernd Christoph Meisheit.

Wir müssen uns fragen, welche Angebote sich unsere Patienten beziehungsweise Kunden wünschen.

Wichtig sei dabei die enge Verzahnung von strategischer Planung und Umsetzung von Veränderungsprojekten an mehreren Standorten gleichzeitig. „Bei allen geplanten Veränderungen sind neben den wirtschaftlichen Aspekten zwei weitere elementar: Ohne die Akzeptanz der Kolleginnen und Kollegen vor Ort können die Projekte nicht gelingen, und wir müssen immer die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten vor Augen haben“, so Meisheit. „Veränderungen bedeuten nicht nur neue Technik.“ Wichtig sei zu wissen, welche Angebote sich die Patient*innen beziehungsweise Kund*innen wünschen. Auch vorhandene Prozesse müssten kritisch reflektiert werden. „Dann überlegen wir uns, welche neuen, unternehmensweit skalierbaren Ideen und Ansätze wir mit Prozessen, die auf die Unternehmensstrategie ausgerichtet sind, umsetzen wollen“, erlärt Meisheit.

Derzeit arbeitet das Gründungsteam primär an der organisatorischen Aufstellung, am Aufbau von Schnittstellen zur Sana IT Services und anderen Unternehmensbereichen sowie an der Erstellung von Aktionsplänen für die einzelnen Disziplinen. „Unser Nutzenversprechen beinhaltet unter anderem den optimalen Einsatz von Ressourcen und die Schaffung von Transparenz. Wir möchten das Richtige richtig tun“, so Simon. Bis Ende des Jahres 2023 sollen bis zu 26 Mitarbeitende bei Sana change it! beschäftigt sein.

Sana Kliniken/gnj