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Schweizer Spitäler: So gesund waren die Finanzen 2022

Die meisten Spitäler schreiben Verluste

Immer mehr Spitäler sind in finanziellen Schwierigkeiten. Zwar wuchs der Umsatz im Akutbereich um 2,7 %, doch die operativen Margen sind eingebrochen. Die Folge: Ein Grossteil der Spitäler schreibt Verluste. Leistung, Qualität und Wirtschaftlichkeit sind kaum noch miteinander vereinbar. Um diesen Dreiklang aufrechtzuerhalten, kommen die Gesundheitsakteure um die digitale Transformation nicht mehr herum.

Unseren Berechnungen zufolge muss das Schweizer Gesundheitswesen einmalig bis zu 20% des gesamten Jahresumsatzes der Schweizer Spitäler in die digitale Transformation investieren, um einen signifikanten Nutzen zu schaffen. Eine erfolgreiche Transformation beginnt aber vor allem mit wesentlichen Grundlagen für die Organisation und deren Mitarbeiter:innen.

Um den Leistungserbringern diese Aufgabe zu erleichtern, finden sich in der Studie Handlungsempfehlungen für die Grundlagenarbeit, Planung und Umsetzung, kombiniert mit den Erfahrungen von namhaften Branchenpersönlichkeiten, die grosse Digitalisierungsvorhaben

Die zukünftige finanzielle Entwicklung der Schweizer Spitäler ist ungewiss

Die allgemeine Preisinflation und der aus dem Fachkräftemangel resultierende Lohndruck werden erst in den nächsten Jahren voll zum Tragen kommen. Hinzu kommt die verzögerte Anpassung der Tarife an die Inflationsentwicklung.