Schrumpfende Apothekenzahlen: Wachsen oder weichen
Schrumpfende Apothekenzahlen: Wachsen oder weichen unknown
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel
Im Durchschnitt verbleibt dem Unternehmer damit ein monatliches Nettoeinkommen von gerade einmal 3.750 Euro. Dies dürfte im Regelfall unterhalb des Nettogehalts eines in einer Apotheke angestellten Apothekers oder Filialleiters liegen.
Unter normalen Umständen wird ein solches Nettoergebnis nicht ausreichen, um eine Apotheke nachhaltig wirtschaftlich zu führen. Dies auch vor dem Hintergrund sich weiter abzeichnender Rendite-Einbußen unter anderem durch Erhöhung des GKV-Rabatts, steigende Personalkosten, die hohe Inflation sowie das höhere Zinsniveau.
Gleichwohl gehen wir davon aus, dass sich ein Teil der Apotheken in diesem Umsatzsegment weiter am Markt halten wird. Das ist häufig dann der Fall, wenn die Apotheke zum Beispiel in eigenen Räumen betrieben wird, oder der Inhaber auf Kosten seiner eigenen Lebensqualität mit unterdurchschnittlich wenig Personal arbeitet.