Pflegepersonal: Bessere Work-Life-Balance dank verbindlicher Dienstplanung
Pflegepersonal: Bessere Work-Life-Balance dank verbindlicher Dienstplanung unknown
Eine verbindliche Dienstplanung, die von den Mitarbeitenden selbst festgelegt wird: Dank des neuen Balance-Pools ist das am Evangelischen Krankenhaus Hubertus der Johannesstift Diakonie nun möglich. Die Mitarbeitenden legen ihre Arbeitszeiten zu 100 Prozent selbst fest – einzige Voraussetzungen: Ein Arbeitstag sollte nicht kürzer als vier Stunden sein und die Mitarbeitenden erfahren erst am Arbeitstag selbst, auf welcher Station sie eingesetzt werden. Ausnahme ist die Intensivstation.
Sowohl Pflegekräfte in Voll- als auch in Teilzeit können im Balance-Pool arbeiten. Der Wunschdienstplan steht zwei Monate im Voraus fest. In den Sommerferien sind drei Wochen Urlaub garantiert und auch an Weihnachten und rund um den Jahreswechsel erfolgt der Einsatz nur auf Wunsch der Mitarbeitenden. Für Mitarbeitende bedeutet das Konzept, Familie, Studium und Beruf besser unter einen Hut zu bekommen. „Und uns hilft es, die Leistungsfähigkeit von Abteilungen bei Personalausfällen zu erhalten. Die Balance-Mitarbeitenden arbeiten in unterschiedlichen Bereichen des Hauses und erweitern so ihre fachliche Expertise“, erklärt Pflegedirektorin Petra Kurpik.
Zudem soll es mit dem neuen Konzept gelingen, Einsätze von Leasingkräften zu reduzieren und Überstunden durch krankheitsbedingtes Einspringen des Stammpersonals zu vermeiden beziehungsweise abzubauen.
Johannesstift Diakonie/hgl