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Neuvergabe: IBM übernimmt ePA-Entwicklung der AOK

Neuvergabe: IBM übernimmt ePA-Entwicklung der AOK unknown

Wie die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) am 21. März bekannt gab, werden Entwicklung und Betrieb ihrer elektronische Patientenakte (ePA) neu vergeben. Ab 1. Juli 2023 ist die Ernst & Young GmbH (EY) zusammen mit Unterauftragnehmer IBM Deutschland GmbH dafür zuständig. Zuvor war EY bereits mit der Entwicklung der „AOK Mein Leben“-Apps für Smartphone und stationäre Endgeräte beauftragt. Das IT-Unternehmen IBM unterstützte auch die Techniker Krankenkasse sowie die Barmer bei der ePa-Bereitstellung. Nutzen soll die Neuvergabe hauptsächlich den 20 Millionen Versicherten.

Komplexität abbauen, Mehrwert bieten

Mit der Neuvergabe setze die AOK-Gemeinschaft auf Standardkomponenten, um die Komplexität der Anwendungen zu reduzieren und darauf aufbauend individuelle AOK-Mehrwerte anzubieten. Die Neu-Ausschreibung ermögliche es zudem, die Überlegungen des Gesetzgebers zur Einführung der Opt-out-ePA und die Ziele der Digitalstrategie zu berücksichtigen, erklärt Kornell Adolph, Leiter des Programms „AOK Mein Leben“.

Die von Bundesgesundheitsminister Lauterbach angekündigte Opt-out-Reglung sei ein wichtiger Meilenstein für die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte: Gemeinsam mit dem Vertragspartner wolle man daran arbeiten, dass „die ePA endlich in der breiten Bevölkerung ankommt und stärker als bisher genutzt wird“, betont die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann.

Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK)