Kantonsspital Sursee plant Überbrückungsbau
Kantonsspital Sursee plant Überbrückungsbau info@medinside.ch (cm)
Das Luzerner Kantonsspital (Luks) in Sursee hat im Jahr 2022 aufgrund der steigenden Ambulantisierung über 100'000 ambulante Patientenkontakte verzeichnet – fast 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Da der Platz knapper wird, plant das Spital den Bau eines neuen ambulanten Operationssaals und eines neuen Katheterlabors.
Durch den ambulanten OP kann der Haupt-OP entlastet und zusätzliche Kapazitäten für Eingriffe mit stationärem Aufenthalt bereitgestellt werden, wie das Kantonsspital mitteilt. Das Katheterlabor erweitert das medizinische Angebot um Eingriffe, die das Luks heute nur in Luzern anbietet.
Baueingabe im Frühling
Die Tagesklinik für ambulante Eingriffe und für interventionelle Kardiologie und Angiologie sei eine «Überbrückungsmassnahme» bis zum Neubau in Sursee, der 2031 am noch zu definierenden Standort geplant ist.
Der Neubau wird auf der Wiese südwestlich des Hauptgebäudes geplant und soll eingeschossig sein, wobei die Logistik an das Haupthaus angebunden wird. Die Baueingabe für die «Zwischenlösung» ist für den Frühling 2023 geplant und die Inbetriebnahme soll Ende 2024/Anfang 2025 erfolgen. Angaben zu den Projektkosten macht das Spital in der Mitteilung nicht.