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Die Thurmed Gruppe erzielt ein beeindruckendes Ergebnis

Die Thurmed Gruppe erzielt ein beeindruckendes Ergebnis info@medinside.ch

Im Jahr 2022 verzeichneten die meisten Schweizer Spitäler erhebliche Verluste, während die Thurmed Gruppe wirtschaftlich sehr erfolgreich war. Sie behandelte so viele Patientinnen und Patienten wie noch nie zuvor und erreichte alle Ziele des Eigentümers, des Kantons Thurgau.

Die Spitalgruppe blieb zudem praktisch ausnahmslos aufnahmefähig und musste keine Aufnahmestopps verhängen. Darüber hinaus wurden über 150 neue Vollzeitstellen geschaffen und konnten auch besetzt werden.

Obwohl der Umsatz stieg, nahmen der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Mietkosten (Ebitdar) sowie der Gewinn ab. Dies ist auf gestiegene Durchschnittslöhne und steigende Sachkosten, insbesondere für Energie, zurückzuführen.

Vollzeitstellen (Durchschnitt)

Inflation und Löhne werden Ergebnis beeinflussen

Laut dem Geschäftsbericht wird betont, dass solche Ergebnisse in Zukunft nur erzielt werden können, wenn die Tarife angepasst werden. Die Spitalgruppe gibt zudem an, dass die stark steigenden Personalkosten das Ergebnis in Zukunft erheblich beeinträchtigen werden. Die Inflation, die durchschnittliche Lohnerhöhung von 3,5 Prozent ab 2023 und die zusätzlich geschaffenen Stellen werden sich zukünftig negativ auf die Kosten auswirken.