Die Kantonsapotheke wird zur Züri-Pharm AG
Die Kantonsapotheke wird zur Züri-Pharm AG info@medinside.ch
Die geplante Verselbständigung der Kantonsapotheke Zürich (KAZ) nimmt konkrete Formen an. Ab 1. Januar 2024 wird die KAZ als Tochtergesellschaft dem Universitätsspital Zürich (USZ) angegliedert und neu unter dem Namen Züri-Pharm AG firmieren,
wie der Kanton am Montag mitteilt.
Dieser Schritt erfolgt im Rahmen des Gesetzes über die Verselbständigung der Kantonsapotheke Zürich (VKG), das der Kantonsrat vor über einem Jahr verabschiedet hat. Die neue Gesellschaft wird sich auf die Herstellung, die Beschaffung, den Vertrieb und die Abgabe von Arzneimitteln sowie die pharmazeutische Beratung konzentrieren.
Was die Änderung für die Mitarbeitenden bedeutet
Züri-Pharm wird eine eigenständige Aktiengesellschaft mit einem unabhängigen Verwaltungsrat. Verwaltungsratspräsident wird Christoph Amstutz (Bild), der Leiter des Fachbereichs Heilmittel im Bundesamt für Wirtschaftliche Landesversorgung, weitere Mitglieder sind Monika Jänicke, David Chaksad (beide USZ), Richard Robert Egger, Arianne Moser-Schäfer und Priska Vonbach.
Für die Mitarbeitenden ergeben sich durch die Verselbständigung keine wesentlichen Änderungen der Anstellungsbedingungen, heisst es. Lohn, die Lohnfortzahlung, die Personalvorsorge und die Kündigungsmodalitäten werden gemäss Mitteilung während dreier Jahre nicht zuungunsten des Personals verändert.
Stefan Burkard neu Kantonsapotheker
Der bisherige Leiter der KAZ und Kantonsapotheker Andreas Hintermann, bleibt auch nach der Umwandlung in die Züri-Pharm AG für die operative Führung verantwortlich. Die hoheitlichen Aufgaben des Kantonsapothekers werden künftig neu von der Kantonalen Heilmittelkontrolle (KHZ) des Kantons wahrgenommen. Stefan Burkard, Leiter der KHZ, übernimmt die Aufgaben von Kantonsapotheker Hintermann und soll einen reibungslosen Übergang sicherstellen.