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Behandlungsqualität stationär und ambulant: Die Unterstützung klinischer Entscheidungen ist ein Muss

Behandlungsqualität stationär und ambulant: Die Unterstützung klinischer Entscheidungen ist ein Muss unknown

Patientinnen und Patienten haben ein Recht auf Qualität und Sicherheit der Behandlung. Diese zwei Faktoren bilden den Mittelpunkt der angestrebten Veränderungen durch die Krankenhausreform. Ein weiterer Aspekt ist die politisch gewollte Ambulantisierung. Doch wie lässt sich gute Medizin in die Fläche bringen? Gerade angesichts der Zahlen zu den Behandlungsfehlerbegutachtungen 2022 ist Handlungsbedarf ersichtlich. Dabei ermöglicht Technologie zur Unterstützung klinischer Entscheidungen notwendige Verbesserungen.

Jede vierte stationäre Behandlung soll in Deutschland ambulantisiert werden. Die Gründe – vom demografischen Wandel und Fachkräftemangel über den medizinischen und digitalen Fortschritt bis hin zur Wirtschaftlichkeit und zum politischen Willen – liegen auf der Hand. Folglich muss die Qualitätssicherung ambulanter Behandlungen gestärkt werden, um sicherzustellen, dass die gleichen hohen Standards wie im stationären Bereich gelten. Aber auch dort gibt es Optimierungsbedarfe.

Behandlungsfehlerbegutachtung 2022: immer wieder die gleichen Fehler, auf gleichem Niveau

Über 13 000 Sachverständigengutachten erstellte der Medizinische Dienst Bund (MD Bund) 2022. In jedem vierten Fall wurde ein Fehler mit Schaden festgestellt; in jedem fünften Fall war der Fehler Ursache für den erlittenen Schaden. Die Dunkelziffer ist enorm; Experten schätzen laut MD Bund die Zahl an Behandlungsfehlern auf ein Prozent aller Krankenhausbehandlungen. Neben den scherwiegenden Folgen für die Patientinnen und Patienten bringen diese Fehler signifikante Risiken für die Krankenhäuser hinsichtlich Haftung, Folgekosten sowie Image und somit Marktpositionierung mit sich.

Weitere Erhöhung der Risiken

Diese Situation kann sich mit Erhöhung der Anteile an ambulanten gegenüber stationären Leistungen verschärfen. Da die vermehrten ambulanten Eingriffe ressourcenmäßig nicht (vollständig) vom Sektor der Niedergelassenen übernommen werden können, müssen sich Krankenhäuser auf diese Aufgabe einstellen. Die Ambulantisierung bringt also neue Methoden und neue Anforderungen für das Fachpersonal in den Krankenhäusern mit sich. In dieser Phase der einschneidenden Veränderungen und des Umlernens in einer Zeit der eklatanten Arbeitsverdichtung lautet die gute Nachricht: Krankenhäuser können sich wappnen.

Sicherheit durch Unterstützung klinischer Entscheidungen

Für den neuen Wissensbedarf stehen digitale Werkzeuge zur Verfügung: Systeme zur Unterstützung klinischer Entscheidungen ermöglichen es Behandler:innen, fundierte Entscheidungen zu treffen – bei Diagnose und Therapiestellung. Sie tragen dadurch zur Erhöhung der Patientensicherheit und zur Steigerung der klinischen Effektivität bei.

So bietet eine Wissensressource wie UpToDate valide, vertrauenswürdige Evidenz dank eines kompetenten Redaktionsteams und eines rigorosen Redaktionsprozesses. Das System zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung ist mit seinen praxisrelevanten, gestuften Handlungsempfehlungen in deutschen Universitätskliniken und Krankenhäusern etabliert. Mit dem einfachen Zugang zu wesentlichen Arzneimittelinformation und -datenbanken lässt sich mit UpToDate auch die klinische und medikationsspezifische Entscheidungsfindung entlang der „Patient Journey“ zusammenführen.

Höchste Sicherheit in der Behandlung auch bei neuen Unwägbarkeiten etwa durch die Reform – mit dieser Entscheidungsunterstützung gewährleisten Leistungserbringer Kompetenz und Qualität auch in der zunehmend vernetzten Gesundheitsversorgung.

Wolters Kluwer Health

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